Wenn Armin Wolf am 18. Dezember um 17 Uhr mit seinen Co-Moderatorinnen – Landrätin und Schirmherrin Tanja Schweiger und Melanie Schreiner von TVA – ins Scheinwerferlicht der Bühne in der Donau-Arena treten wird, wird vieles anders sein als geplant. Ohne Publikum in der Halle wird das 4. Weihnachtssingen trotzdem als Gala laufen, die live in die heimischen Wohnzimmer ausgestrahlt wird. In der Donau-Arena werden auch Prominente an den Spendentelefonen für „Haus Hummelberg“, ein Projekt der Katholischen Jugendfürsorge, sitzen. Darunter Staatsminister Bernd Sibler, der als Bayern-Botschafter die Spendenakquise unterstützt. Kommende Woche werden in den Werkstätten von St. Josef in Straubing wieder 1.500 Päckchen mit Besonderheiten der Unterstützer gepackt. Prominentester Unterstützer wird da Diözesanbischof Dr. Rudolf Voderholzer sein. 1.000 Päckchen werden über die Internetseite www.kjf-regensburg.de für zehn Euro pro Stück verkauft, 500 an Bedürftige verschenkt.

Was gemeinsam mit den Nachwuchschören der Domspatzen und der Big Band Convention Ostbayern von Bandleader und Eisbären-Geschäftsführer Christian Sommerer als musikalischen Partnern der ersten Stunde erreicht wurde, kann sich sehen – und hören – lassen. Aus der Idee von Armin Wolf, das Weihnachtssingen von Union Berlin, auf Regensburg herunterzubrechen, hat sich ein beachtliches Zusammenwirken aus Kultur, Sport und unterschiedlichsten Partnern sowie Persönlichkeiten aus der Region entwickelt, das in den ersten drei Jahren über 100.000 Euro eingespielt hat. Die Gelder flossen in den Ausbau des „Haus Mutter und Kind“ der Katholischen Jugendfürsorge, das im Mai mit einer großen Feier eingeweiht werden wird.

In diesem Jahr gibt es einen neuen Spendenzweck. „Es geht darum, das Haus neu zu bauen“, so KJF-Direktor Michael Eibl zum Spendenzweck des Weihnachtssingens. Aus dem früheren Freizeithaus „Hummelberg“ soll ein Ferienhaus gebaut werden, das es ermöglich, für schwerst- und mehrfachbehinderte Kinder Freizeit und Pflege optimal in Einklang zu bringen. Alles wird darauf ausgerichtet, dass bis zu zehn Kinder gleichzeitig in Haus Hummelberg glückliche Ferien verbringen können. Damit sollen auch die Eltern entlastet werden.

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